Massagen

Die Wellness-Liege hat einen schönen Holzunterbau, ist höhenverstellbar und hat eine integrierte Heizung ! Damit du dich bei mir wohlfühlst . . .

Hier an der Theke werden wir die Massage und den Ablauf besprechen. Auf der rechten Seite hast du die Möglichkeit, hinter dem Sichtschutz deine Kleider an den Bügel oder am Haken aufzuhängen. Bei Bedarf stehen auch Wegwerf-Latschen zur Verfügung.



Die Kraft der Massage

Eine Massage übermittelt Mitgefühl und Fürsorge und hat eine tiefgreifende Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Sie verschafft geistige und körperliche Entspannung, und ihre therapeutische Wirkung lindert viele Krankheiten. Die körperliche Stimulierung kann beruhigend auf die Psyche wirken. Die Forschung bestätigt die vielen therapeutischen Wirkungen.

Es wurde festgestellt, dass eine Massage hilfreich sein kann in der Behandlung der verschiedensten Beschwerden, einschliesslich der Stresskrankheiten wie Spannungskopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Rückenschmerzen. Sie lindert Depression, Ängstlichkeit und Schmerzen. Aber sie verschafft auch Erleichterung bei Erkrankungen des Bewegungsapparats, etwa bei Arthritis und Rückenschmerzen und bei Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung und Bauchmerzen.

Massieren ist weltweit eine der ältesten Behandlungsmethoden. Bereits in chinesischen Schriften aus dem Jahr 2600 v. Chr. wurden Massagehandgriffe beschrieben, und auch in der indischen Heilkunst sind frühe Beschreibungen von Massagen in Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern bekannt. Die griechischen Ärzte Hippokrates (460-375 v. Chr.) und Galenos (129-199 n. Chr.) wendeten Massagen als Heilmethoden an und trugen dadurch zu deren Verbreitung in Europa bei. Während des Mittelalters gerieten die Massagemethoden teilweise in Vergessenheit. Erst im 16. Jahrhundert setzte der französische Chirurg Ambroise Paré (1510-1590) wieder Massagen zur Rehabilitation nach Operationen ein und etablierte die Behandlung auf diese Weise erneut in der Medizin.

Als einer der Väter der heute in der westlichen Welt verbreiteten Techniken der klassischen Massage gilt der schwedische Masseur Pehr Henrik Ling (1776-1839). Die klassische Massage wird deshalb auch als schwedische Massage bezeichnet. Ling war zunächst als Fecht- und Gymnastiklehrer an der Universität Lund in Schweden tätig. Im Jahr 1813 gründete er das Gymnastische Zentralinstitut in Stockholm, wo er seine Art der Gymnastik weiterentwickelte und lehrte. Diese gymnastischen Übungen wurden bald so populär, dass sie in Schulen und bei der Armee eingeführt wurden. In Lings Aufzeichnungen fanden sich auch Hinweise auf verschiedene Massagegriffe. Diese wurden später von dem holländischen Arzt Johan Georg Mezger (1839-1909) und dem deutschen Orthopäden Albert Hoffa (1859-1907) aufgegriffen, die daraus die heute gebräuchlichen Massagegriffe der klassischen Massage entwickelten. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden zahlreiche andere Massageformen wie Reflexzonenmassage, Bindegewebsmassage oder Lymphdrainage.